Gleichschaltung (1933 - 1935)

Profilierung (1936 - 1339)

Kriegseinsatz (1940 - 1945)

Der Rektor der Universität Greifswald bedankt sich beim Gauleiter für seine Berufung in den Vorstand des Pommern-Kontors der Nordischen Gesellschaft

Gegründet am 22. September 1921 in Lübeck, setzte sich die Nordische Gesellschaft zunächst das Ziel, die wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit mit den skandinavischen Staaten durch Publikationen, Veranstaltungen und Ausstellungen zu befördern. 1933 wurde sie gleichgeschaltet und unterstand seit 1934 dem Außenpolitischen Amt der NSDAP unter Leitung von Alfred Rosenberg. Als Dachorganisation deutsch-nordischer Vereine oblag ihr die Verbreitung des „nordischen Gedankens“– eine propagandistische Floskel von der Überlegenheit des „nordisch-germanischen Menschen“, die rassenideologisch aufgeladen wurde und kaum eine strikte geographische Eingrenzung erfuhr. Bis 1945 war sie unter nationalsozialistischer Führung tätig, wurde aber erst 1957 endgültig aufgelöst.