Gleichschaltung (1933 - 1935)

Profilierung (1936 - 1339)

Kriegseinsatz (1940 - 1945)

Die christlichen Studentenvereinigungen der Universität Greifswald werden dauerhaft verboten

Seit 1934 wurden die traditionellen Studentenverbindungen von den Nationalsozialisten unter Druck gesetzt. Ziel war es, wie auf allen anderen Gebieten des öffentlichen Lebens auch hier eine Gleichschaltung herbeizuführen. Diese Gleichschaltung begann mit der Zwangsfusionierung von Korporationsverbänden und der schleichenden Umwandlung von Studentenverbindungen in Kameradschaften des NSDStB. Nachdem sich im Oktober 1935 die Deutsche Burschenschaft und die Alte Burschenschaft als Verbände auflösen mussten, wurde den Mitgliedern der NSDAP im März 1936 die gleichzeitige Mitgliedschaft in studentischen Verbindungen verboten. Damit waren die Verbindungen politisch stigmatisiert und ein öffentliches Aktivenleben stark eingeschränkt. Bis Ende 1936 lösten sich viele der noch bestehenden Burschenschaften auf.