Die “Chronik” bietet die Möglichkeit, anhand authentischer Quellen (v.a. Archivalien) einzelne Aspekte der Geschichte der Universität Greifswald im Nationalsozialismus zu erkunden und zu vertiefen. Die Quellen gestatten ihrem Leser nicht nur einen spannenden und wichtigen Einblick in einzelne Zeitereignisse sondern auch in deren Auswirkungen auf den Hochschulalltag. Sie sind eingebettet in einführende Erläuterungen, die allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Die “Chronik” wird ständig erweitert und ergänzt. Hier werden auch regelmäßig neue Quellenfunde aus der Projektarbeit veröffentlicht.
1939 nahm die Nordische Gesellschaft ihre Arbeit in Pommern auf. Reichsweit gab es zu diesem Zeitpunkt 43 örtliche Niederlassungen, die im Rekurs auf die Hansegeschichte „Kontore“ genannt wurden. Dem Vorstand des Pommern-Kontors…
Eine Woche nach Kriegsbeginn, am 7. September 1939, ordnete der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung die vorläufige Schließung der deutschen Universitäten an. In Greifswald, wo die Vorlesungsverzeichnisse…
Nach dem Angriff auf Polen stellte die Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung ihr Arbeitsprogramm umgehend auf „kriegswichtige Forschungen“ um. Die bis dahin verfolgten Arbeiten zur regionalen Raumplanung – in Greifswald war…
Am 7. September 1939 hatte der Preußische und Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Unterricht die Schließung aller Universitäten und Hochschulen verfügt. Der absehbar günstige Verlauf des Polenfeldzuges führte zur…